Kaiser Wilhelm I. nutzte Schloss Babelsberg über 40 Jahre als Sommerresidenz. Er und seine Gemahlin Augusta beauftragten die Architekten Strack, Persius und Schinkel einen Prunkbau im Stil der englischen Gotik zu errichten. Umgeben wird das Schloss von einem 114 Hektar großen Park, der sich von der Anhöhe bis hinunter zum Jungfernsee zieht.
Zum Panorama von Schloss Babelsberg gehört die Glienicker Brücker und die Aussicht auf den Krampnitzer See, Griebnitzsee und Weißen See. Der Nachfolger Kaiser Wilhelms, Wilhelm II. nutzte Babelsberg nicht und so geriet es zunehmend in Vergessenheit. 1945 ausgeplündert und von der Führung der DDR als Außenstelle der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft genutzt, wird es nun intensiv renoviert.
Doch nicht nur die Räumlichkeiten des Herrschersitzes sind von großer Faszination; in der stimmungsvollen Gartenanlage entdecken Besucher das sogenannte Kleine Schloss, die Matrosenlaube und das Dampfmaschinenhaus. Mit letzterem löste man das logistische Problem, Trinkwasser in die kaiserlichen Gemächer zu pumpen.
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