Sehenswürdigkeiten entlang des Havelradweges
Als „preußisches Paradies“ begegnet die Pfaueninsel ihrem Besucher. Inmitten des Wannsees gelegen, ließen sich die Könige dort ein romantisches Lustschloss errichten. Umgeben von einer herrlichen Parkanlage wirkt es so, als wäre es einem Grimm’schen Märchen entsprungen.
Kaiser Wilhelm I. nutzte Schloss Babelsberg über 40 Jahre als Sommerresidenz. Er und seine Gemahlin Augusta beauftragten die Architekten Strack, Persius und Schinkel einen Prunkbau im Stil der englischen Gotik zu errichten. Umgeben wird das Schloss von einem 114 Hektar großen Park, der sich von der Anhöhe bis hinunter zum Jungfernsee zieht.
Drehten sich im 19. Jahrhundert in und um Berlin noch rund 150 Windmühlen, sind es dieser Tage nur noch acht Stück. Lediglich drei davon sind sogenannte Bockwindmühlen. Diesem ältesten Mühlentypen Europas begegnet, wer sich in die Gemeinde Gatow aufmacht.
Das Herz und die Keimzelle Oranienburgs findet man bei einem Besuch des gleichnamigen Schlosses. Da Luise Henriette von Oranien die Gegend im Havelland so sehr mochte, schenkte ihr ihr Mann, der Große Kurfürst ein Grundstück.Darauf wurde kurze Zeit später Schloss Oranienburg errichtet.
Im Jahre 1773 ließ sich der Festungskommandant der Spandauer Zitadelle einen Herrschaftssitz errichten. Der schwedische Generalleutnant Johann Ludwig von Hordt veranlasste den Bau von Schloss Sacrow und pflegte dort seine Freizeit zu verbringen.
Durch das Grüne Gitter gelangt man vom Stadtzentrum Potsdams aus zum Schloss Sanssouci. Die unumstritten berühmteste Sehenswürdigkeit der Residenzhauptstadt war für Friedrich II., ihren Erbauer weit mehr als nur ein Lustschloss.