Sacrow liegt am gleichnamigen See im Norden von Potsdam. Das vormals eigenständige Dorf wurde in die brandenburgische Metropole eingemeindet und ist als noble und gutsituierte Wohngegend weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Mehrere berühmte Persönlichkeiten haben sich an den Ufern des Sacrower Sees niedergelassen; dies ist nicht zuletzt der idyllischen Landschaft der Gemeinde geschuldet.
Das Wahrzeichen Sacrows ist die Heilandskirche. Sie thront direkt am malerischen Jungfernsee, einer charmanten Havelbucht. Direkt hinter dem Gotteshaus verlief die Berliner Mauer, was dazu führte, dass die Kirche über 40 Jahre lang in einen Dörnröschenschlaf verfiel. Von den Bomben des Zweiten Weltkriegs stark zerstört und später dem Verfall preisgegeben, restaurierte man sie erst Anfang der 90er Jahre. Seither gilt sie jedoch als eines der architektonischen Juwele der Region. Im Jahre 1844 errichtet, besitzt sie ein ungewöhnliches Antlitz und erinnerten an die Pfalzen mittelalterlicher Könige. Gleich nebenan versteckt sich Schloss Sacrow in den Wäldern; es fungierte als Kulisse für die Fernsehserie „Wege zum Glück“.