Als „preußisches Paradies“ begegnet die Pfaueninsel ihrem Besucher. Inmitten des Wannsees gelegen, ließen sich die Könige dort ein romantisches Lustschloss errichten. Umgeben von einer herrlichen Parkanlage wirkt es so, als wäre es einem Grimm’schen Märchen entsprungen.
Wer mit der Fähre auf die Pfaueninsel gelangt, sollte vom Anleger aus im Uhrzeigersinn das Eiland umrunden. Vorbei am ehemaligen Palmenhaus, auf dessen Grundriss immer noch exotische Pflanzen gedeihen, geht es entlang der Parschenkesselbucht zum Holländischen Haus. Hier werden Rinder gehalten. Danach bestaunt man die Meierei. Die künstliche Ruine stellt eine mittelalterliche Abtei dar. Nun fällt der Blick auf den antiken Luisentempel. Die Wasserbüffel, die auf der angrenzenden Hechtlaichwiese grasen sorgen für ein idyllisches, naturnahes Ambiente.
Über zwei Brücken geht es zum Beelitzer Jagdschirm, welcher mit Kork verkleidet, als Unterstand fungierte. Alsdann begegnet man den edlen Geschöpfen, die der Insel ihren Namen gaben: In den Volieren, aber auch sonst überall stolzieren Pfaue umher.
Mehr Informationen zur Pfaueninsel auf der Seite der Stiftung Preussischer Schlösser