Schon im 7. Jahrhundert besiedelte der slawische Stamm der Heveller das heutige Gemeindegebiet von Spandau. Verkehrsgünstig gelegen, breitet sich die Stadt noch heute am Zusammenfluss von Spree und Havel aus und verfügt so über malerische Wasserläufe. Unmittelbar an der Mündung errichtete die Bevölkerung des Mittelalters eine erste Wehranlage, die im Laufe der Jahrhunderte zur sehenswerten Zitadelle von Spandau erweitert wurde.
Über die mächtige Zugbrücke erreicht man eine der am besten erhaltenen Burgen Europas, die das passende Ambiente für Konzerte und Theateraufführungen bietet. Radelt man auf die Altstadt Spandaus zu, fällt der Blick unweigerlich auf die St.Nikolai-Kirche und den sandfarbenen Turm des Rathauses. Doch bevor man von der Zitadelle in das historische Zentrum gelangt, passiert man die nostalgische Schleuse der Stadt. Die Menschen hoben bereits im 13. Jahrhundert eine Flutrinne aus, um Schiffen die Möglichkeit zu geben, zwischen der Oberen und Unteren Havel zu verkehren.